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Auch heute hatten wir zwei Seilschaften vor und eine hinter uns, aber wir ließen uns einfach mehr Zeit und so mussten wir nach der Zweiten Seillänge auch gar nicht mehr warten.
Wie immer kehre ich mit gemischten Gefühlen von der Tour zurück, vielleicht hab ich mir auch einfach zu viel erwartet, aber die vielen Quergänge und die seltsame Absicherung (selbst gebogene Laschen, sinnlos weite Haken Abstände), hinterlassen eben nicht nur positive Eindrücke.
Die 1.Sl ist gewöhnungsbedürftig, am Ende muss man nach links zum Standplatz, ganz schön suchen das man über den leichten Überhang ein paar Griffe findet. Die 2.Sl war wirklich schön und flüssig zu klettern.
Der Quergang in der 3ten Seillänge führt über einen schmalen Erdweg und ist nicht wirklich schwer.
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Die 5.Sl ist wenn man es mal vom Stand weg geschafft hat, (rechts vom Baum sind die besseren Griffe) eigentlich ganz schön zum Klettern.
Die 6.Sl ist gleichzeitig die Schlüsselseillänge mit der 5- Stelle. Bis zur ersten Sicherung braucht es schon ein wenig Überwindung. Danach wird es nicht wirklich leichter, der Schlüsselzug geht eigentlich aber das Aufstehen und anschließend leicht Queren ist nicht ohne, Körpergröße ist in der ganzen Tour ein riesen Vorteil.
Die letzten drei Seillängen sind mit Abstand die schönsten, es gibt nur noch einen härteren Zug in der 7ten Seillänge von dem man ein wenig überrascht wird.
In der 8.Sl hab ich weit und breit keine Sicherungen mehr gesehen, nach ca. 20m freiem Klettern konnte ich jedoch eine Sanduhr legen. Die letzte Seillänge sind wir ohne zu sichern über links rauf auf das Plateau, aber Vorsicht ist dennoch geboten es ist ziemlich rutschig und passt auf das ihr keine Steine lostretet. Als wir noch weiter unten geklettert sind ist ein riesiger Stein ohne Warnung oder zurufen der anderen Seilschaft aus dem Bereich heruntergekommen. Das der sich von selbst gelöst hat kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, das niemand "Achtung Stein" ruft genau so wenig. Allgemein ist im ganzen Wandbereich mit Steinschlag vor allem durch Steinböcke und Gämsen zu rechnen.
Am Ende freut man sich schon wenn man die neuen Aluleitern sieht, und dann sind die letzten 2m der Sprossen versperrt und man muss nochmal vorsichtig bis ans Ende klettern, einfach lächerlich und dann auch noch mit so einem Sinn freien Hinweisschild.
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