Tuesday, July 8, 2014

Wandern - Eisenerzer Ramsau - Kaiserschild - Hochkogel - Radmerhals

Nach viel zu langer Pause wurde es mal wieder Zeit für eine Tour, doch wie immer die Frage was und wohin. Nachdem ich mir vorgenommen habe diesen Sommer mehr zu wandern hab ich mir vor ein paar Tagen neue Wanderschuhe (Lowa Khumbu II GTX) gekauft und dazu gleich eine drei Liter Wasserblase von Karrimor, ohne die geht nix und der neue Rucksack (EXPED Mountain Lite 30 - Alpin-Rucksack) wartete auch noch auf den ersten richtigen Einsatz. Also begann die Suche, nachdem wir beide nicht richtig in Form waren suchten wir nach einer nicht zu anstrengenden Tour mit guter Aussicht und schöner Kulisse zur Motivation! Nach einer langen und mühsamen Suche sind wir auf bergfex.at mal irgendwann auf den Kaiserschild 2084m und den Hochkogel 2105m gestoßen. Nach dem wir die ersten Bilder sahen, und diese super Rundtour entdeckt hatte, war klar das wir das machen müssen und so gings in die Eisenerzer Ramsau.


Nach einer etwas längerer Anfahrt von Graz, einfach bei der Autobahnabfahrt Traboch nach Eisenerz fahren dann richtung Ramsau und ganz bis ans Ende zum Parkplatz Gemeindealm. Los ging es um 9:50. Am Anfang geht es angenehm dahin mit ständigem Blick auf die zwei wirklich sehr faszinierenden Felswände. Nach etwa zwanzig Minuten kommt man in den Wald wo es recht Steil ist, so geht man dann etwa eine halbe Stunde bergauf und frägt sich die ganze Zeit wo man da nur durch die Felswand hoch kommen soll. Erst wenn man weiter oben ist sieht man, dass die Wand nicht durchgehend ist und so nutzt man die einzige Schwachstelle der Wand für den weitern Aufstieg.
Nach mehrfachem queren eines Geröllfeldes erreicht man das Bärenloch, dort folgt man dem Stahlseil der Wand entlang nach oben. Wo man eine Stelle mit einer wahnsinns Aussicht auf der linken Seite erreicht. Nachdem man an der mit Stahlseil gesicherten Stelle vorbei ist muss man noch über ein langes und sehr anstrengendes Geröllfeld bis man zwichen beiden Gipfeln steht. Doch befor man sich über den Gipfel freuen kann muss man sich noch ein schönes Stück nach oben kämpfen. Unten angeschrieben waren 3 1/2 Stunden, aber nachdem wir uns sehr gut fühlten und auch mit meinen neuen Schuhen alles in Ordnung war schafften wir das Stück in nur 2 1/2 Stunden.


Nach etwa 20 Minuten Pause gingen wir weiter auf den Hochkogel nachdem wir erkannten das auf den Kaiserwart kein Wanderweg hinauf führte. Nach einem schönen Abstieg zurück in die Senke und einem erneut anstrengenden Anstieg standen wir eine halbe Stunde später am Gipfel des Hochkogels. Kurze Pause und dann begannen wir mit dem Abstieg der sich als anstrengendster Teil heraus stellen sollte. Anfangs geht es sehr steil bergab was bei dem losen Geröll nicht wirklich hilfreich ist. So kämpften wir uns Bergab bis zu einem Grad von dem man eine super Aussicht auf eine beeindruckende Felswand hatte. der Weg führte dann eine gefühlte Ewigkeit durch Wald und Latschen nach rechts. Wir waren sehr froh als wir auf die Schotterstraße kamen, doch zu früh gefreut, wir brauchten noch fast eine Stunde zurück zum Auto da der vorherige Weg sehr weit nach rechts geführt hatte. Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber ich bin kein Freund von Schotterstraßen, vorallem da wir schon sehr erschöpft waren und nicht damit gerechnet hatten das es noch so lange so steil bergab gehen würde. Um 15:34 erreichten wir dann sehr erschöpft das Auto.


Für die Erste Tour nach so langer Pause war es vielleicht doch ein bisschen zu anstrengend aber die Aussicht und die Kulisse sind die Anstrengung auf jeden Fall wert! Zur Belohnung gabs dann daheim Ripperl zum essen. Alle Details könnte ihr dem Link oben entnehmen, wobei der GPS-Track recht ungenau wirkt, wir haben den Kaiserwart und den Halskogel wie gesagt weggelassen. Alle weiteren Bilder findet ihr unten.

























Zeitablauf:
09:50 Start
12:11 Kaiserschild
13:15 Hochkogel
15:34 Ende

20min Pause am Kaiserschild
10min Pause am Hochkogel

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